Also. Du willst eine Traumküche. Perfekt! Aber bevor du losrennst und dich im Küchenstudio in wilde Diskussionen über die Vorzüge von matt vs. hochglanz verwickeln lässt – STOPP! Es gibt da ein paar wichtige Steps, die du vorher durchlaufen solltest. Sonst endet das Ganze womöglich in einem sehr teuren „Ach, das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt“-Moment.
Hier also die ultimativen drei Steps, mit denen du souverän, informiert und mit der inneren Ruhe eines Zen-Meisters deine Traumküche realisierst.
Bevor du überhaupt daran denkst, einen Fuß in ein Küchenstudio zu setzen, brauchst du eine Vision. Und damit meine ich nicht die Art von Vision, bei der du plötzlich spürst, dass du dringend Kaffee brauchst. Sondern eine echte, durchdachte Vorstellung davon, wie deine Küche aussehen soll.
Wie bekommst du die? Ganz einfach: Instagram, Pinterest & Co. – aka das Paradies für Küchen-Träumereien. Klicke, speichere, erstelle ein Moodboard mit Farben, Materialien und Geräten, die du liebst. Und ganz wichtig: Bleib realistisch! Ja, die Marmorküche aus der italienischen Designzeitschrift sieht toll aus – aber passt sie auch zu deinem Leben? (Spoiler: Nein, wenn du Kinder hast oder öfter mal mit Tomatensoße kochst.)
Jetzt wird es konkret. Theoretisch kannst du dir mit einem Online-Küchenplaner selbst deine Küche zusammenbasteln. In der Praxis führt das oft dazu, dass man drei Stunden später verzweifelt vor einem 3D-Modell sitzt, das entweder a) nicht in den Raum passt oder b) aussieht wie eine Ikea-Ausstellung von 1998.
Mein Tipp? Profis ranlassen! Am besten gleich eine Freie Küchenplanerin oder einen Freien Küchenplaner, die/der nicht von bestimmten Herstellern oder Provisionen abhängig ist. Denn mal ehrlich: Würdest du von einem Autoverkäufer erwarten, dass er dir sagt, sein Wagen sei Mist und du solltest lieber zum Konkurrenten gehen? Eben.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Ab ins Küchenstudio oder zum Schreiner deines Vertrauens!
Aber Vorsicht: Ein Küchenstudio ist kein gemütlicher Showroom, in dem man entspannt Kaffee trinkt und sich inspirieren lässt. Nein. Es ist ein Ort, an dem Verkäufer verkaufen – das ist ihr Job. Und wenn du nicht vorbereitet bist, kann es passieren, dass du mit Dingen nach Hause gehst, die du nie haben wolltest (Hallo, unnötige High-End-Dunstabzugshaube mit 17 Funktionen!).
Also: Mach deine Hausaufgaben!
Gleiches gilt für den Schreiner. Je klarer du kommunizierst, was du möchtest, desto besser kann er es umsetzen. Schreiner sind Künstler. Aber sie brauchen klare Anweisungen – sonst endet deine Traumküche womöglich als rustikale Almhütte mit Schnitzereien.
Wenn du Step 1 und Step 2 nicht überspringst, dann wird Step 3 einfach und stressfrei. Und du kannst dich bald in deiner neuen Traumküche wiederfinden – mit genau der Arbeitsplatte, die du wolltest, und nicht mit „der, die halt grad noch da war“.
Klingt machbar? Dann los! 🚀✨
ÜBER DIE AUTORIN
Helen Mellert aka Helen Die Küchenfee
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